Perspektivwechsel jetzt:
Entscheidungsoptionen bei mittelständischen Unternehmen in der Krise

10. Juni 2020


In Krisenzeiten neigen Unternehmen oft dazu zu übertreiben: Während die einen auf die Drucksituation überstürzt und geradezu panisch reagieren, werden andere in eine lähmende Schockstarre versetzt und zeigen sich kaum entscheidungsfähig. Dabei liegt der beste Weg, wie so oft, in der Mitte: kühlen Kopf bewahren und aktiv die Weichen für die Zukunft stellen. Und vor allem: Es zulassen, eingefahrene Wege zu verlasen.

Deshalb ermuntere ich unsere Mandanten gerade in Krisenzeiten wie diesen zu einer der wichtigsten Übungen überhaupt: dem Perspektivwechsel. Was in der Vergangenheit undenkbar war ist jetzt aus der Perspektive eines plötzlichen Geschäftseinbruchs gesehen womöglich eine vernünftige Option.

Beispielsweise die Aufnahme eines neuen Gesellschafters. Dies stärkt nicht nur das Eigenkapital sondern wird auch neue unternehmerische Impulse und oft sogar ganz neue Kundengruppen bringen.

Entscheidend für das Gelingen ist es aber, diese Weichenstellungen auf der Basis einer fundierten Strategie und präzisen Datengrundlage vorzubereiten. Auch hier hilft ein Perspektivwechsel: Was möchte ein neuer Gesellschafter über das Unternehmen wissen? Welche Ziele verfolgt er mit dem Einstieg? Meine Erfahrung zeigt, dass mit einer Verzahnung sowohl interner Ressourcen als auch externer Berater die beste Voraussetzung gegeben ist, ein kalkulierbar erfolgreiches Ergebnis zu erreichen. Elemente wie Strategische Planung, Steuern, Recht, Human Resources, Marketing und Prozesssteuerung sind wie Kettenglieder, die alle zusammen der starken Belastung eines solchen Prozesses bestehen müssen.

Welcher Perspektivwechsel könnte bei Ihrem Unternehmen eine neue Tür öffnen?